Post-irradiation induced sensitization of inhibition of oxidative phosphorylation by iodoacetamide

Zusammenfassung Zugabe von Iodazetamid während und nach der Bestrahlung von isolierten Lebermitochondrien der Ratte sensibilisiert die strahleninduzierte Hemmung der oxydativen Phosphorylierung. Die Nachbehandlung lässt einen latenten Strahlenschaden sichtbar werden, der selber vermutlich in einer Produktion latenter ATPase besteht. Es ist wahrscheinlich, dass die bekannte strahlensensibilisierende Wirkung von Iodacetamid bei Lebewesen und Zellen auf dieser Hemmung der ATP-Produktion beruht, welche Erholungsprozesse erschwert.

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Acknowledgment: The author is indebted to M. R.Aeschbacher for her technical assistance.

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The experiments were supported by a grant from the Swiss National Fund.     

Dark-recovery in a petite mutant ofSaccharomyces cerevisiae irradiated with ultraviolet light

Zusammenfassung Erholung nach UV-Bestrahlung wurde bei diploiden atmungsdefekten Hefezellen nach Zugabe eines Energiesubstrats (Glukose) im Aufbewahrungsmedium festgestellt. Die Erholungsraten hängen von der UV-Dosis und von der Glukose-Konzentration im Aufbewahrungsmedium ab. Ein Erholungsmaximum wurde bei einer Glukose-Konzentration von 0.15% beobachtet.

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We thank MissEnida Borsani for her expert technical assistance. We also wish to express our thanks to Prof. Dr.W. Pohlit for providing the yeast strain.

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This work was partially supported by the International Atomic Energy Agency (Research Contract No. 785 RB) and by the Fondo de Investigacion Cientifica de la Universidad de la Republica (Uruguay).     

Hormonal control of mating behavior in an insect

Zusammenfassung Von normalenLeucophaea-Weibchen werden etwa 90% nach der Adulthäutung innerhalb von 4 Wochen begattet, von allatektomierten Weibchen unter gleichen Zuchtbedingungen nur etwa 30%. Wurden allatektomierten Weibchen 26 Tage post operationem aktive Corpora allata reimplantiert, so kopulierten 82% innerhalb von 12 Tagen. Kastrierte Weibchen zeigten Normalverhalten.Die Wirkung der Allatektomie auf die Kopulationsbereitschaft wird diskutiert.

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Supported by U.S.P.H.S. Grant C-3413 administered by Dr.B. Scharrer.     

Effect of furosemide on aminopeptidase activity in the rat kidney and urine

Zusammenfassung Histochemische und biochemische Untersuchungen des Verhaltens von Aminopeptidasen nach Furosemidgabe zeigen einen Abfall bzw. Anstieg der Enzymaktivitäten in Nierenschnitten und im Urin von männlichen Wistar-Ratten. Die Resultate weisen auf eine direkte, Furosemid-induzierte reversible Epithelschädigung im proximalen Tubulus hin. Unter gleichen Bedingungen sind entsprechende Befunde bei weiblichen Wistar-Ratten nicht zu erheben.

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Supported by Deutsche Forschungsgemeinschaft.     

A lipase in the milk of the gorilla

Zusammenfassung Gorillamilch hat nach Gallensäureaktivierung eine ähnlich spaltende Wirkung auf echte Fette wie Menschenmilch. Ohne Gallensäure kann hochmolekulares Fett auch im Zusammenwirken mit neutralisiertem menschlichem Magensaft oder Magenmucosaextrakten angegriffen werden, indem hierbei Di- und Monoglyzeride entstehen. Ebenso werden niedrig molekulare Ester direkt angegriffen wie zum Beispiel Tributyrin. Die Gorillamilch ist die einzige Tiermilch, bei der ein der Menschenmilch genau entsprechendes Verhalten der Lipase bisher gefunden wurde.

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Acknowledgment: The gorilla milk I obtained from Prof. K.Bernhard, Director of the Physiologisch-Chemisches Institut in Basel, who received it from Dr. E.Lang, Director of the Zoological Garden in Basel. I thank both gentlemen very much.     

A sex cycle in the male

Zusammenfassung Physiologische Untersuchungen verschiedener Sexualfunktionen bei Kaninchen, Bullen und Ratten erbrachten im Verlaufe einiger Jahre Hinweise auf einen männlichen Sexualrhythmus, der gewisse Ähnlichkeiten mit dem weiblichen Östruszyklus erkennen lässt. Zyklische, quantitative Schwankungen in der Zahl der Spermien, dem Volumen des Ejakulats, der Fertilität, der sexuellen Erregbarkeit, der Körpertemperatur und der urethralen Zellexfoliation wurden nachgewiesen. Die Ergebnisse von Kastrationsversuchen sprechen für eine hormonale Steuerung dieses Zyklus. Einige Beobachtungen lassen daran denken, dass auch bei Männern ein ähnlicher Zyklus besteht.

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For valuable discussions and advice I am obliged to Professor P. E.Lindahl.     

The effect of reserpine upon gastrointestinal serotonin in the sprague-dawley rat

Zusammenfassung Der Serotoningehalt der Schleimhaut von 14 gastrointestinalen Geweben von Sprague-Dawley Rattenmännchen und -weibchen wurde nach i.p. Injektion von Reserpin spektrophotofluorimetrisch gemessen. Die Verteilung von Serotonin im Magendarmkanal 4 und 16 h nach der Reserpininjektion zeigte, dass Magengewebe und Kolongewebe nach 16 h mehr entleert waren als nach 4 h, während Dünndarm und Appendix nach 4 h mehr entleert waren als nach 16 h.

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This research was supported by U.S.P.H.S. grant No. AM 07909, toJ. H. Thompson.     

Changes in activity and hormonal sensitivity of brain adenyl cyclase following chronic ethanol administration

Zusammenfassung Nachweis, dass durch langdauernde Äthanol-Zufuhr die Adenyl-Zyklase-Aktivität in der Grosshirnrinde von Mäusen vermehrt wird, während die fermentative Aktivität bei der akuten Zufuhr sich nicht verändert. Die Empfindlichkeit der Adenyl-Zyklase-Aktivität auf Norepinephrin im Mäusegehrin ist nach dieser Äthanol-Zufuhr deutlich herabgesetzt.

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Supported in part by grants No. MH-18663 and MH-16477 from USPHS, to whom reprint requests have to be sent.     

Running activity and gastric ulcers in the rat

Zusammenfassung Nachweis von Magenulzerationen und Magenerosionen bei Albinoratten nach bestimmter Fütterung und nachherigem Laufkäfig-Aufenthalt. Problem der Stressulzeration und die Rolle der Diät werden erörtert.

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The authors appreciate the excellent technical assistance of Messrs.J. Krebs andJ. Tomlinson     

Ultrastructure of renal collecting tubules following ingestion of a bipyridinium herbicide (Morfamquat)

Zusammenfassung Ratten, denen eine Diät mit niedrigem Gehalt von Morfamquat gefüttert wurde, zeigten nach 6–24 Wochen eine erhöhte Anzahl von Lysosomen in den Epithelzellen der Nierensammelröhren. Im Lumen waren Zelltrümmer zu sehen, die auf eine Zellnekrose im proximalen Nephron schliessen liessen. Die Mitochondrien wiesen weder quantitative noch qualitative Veränderungen auf.

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Acknowledgment. The Morfamquat and recipe of the diet have been generously provided byD. M. Ferguson, Imperial Chemical Industries Ltd., Alderley Park, Nr. Macclesfield, Cheshire, England. The technical assistance of Ms. F. Cohen is gratefully acknowledged.     

The oak leaf roller (Archips semiferanus Walker) sex pheromone complex: Field and laboratory evaluation of requisite behavioral stimuli

Zusammenfassung Die früher als Bestandteile der von Abdominalextrakten des weiblichen Eichenblattrollers,Archips semiferanus Walker, festgestellten 21 Isomeren von Tetradecenyl-Acetat wurden mit der Elektroantennogram-(EAG) und der Fallenfang-Methode auf ihre Wirkung bei Männchen vonA. semiferanus geprüft. Während alle 21 Isomere sich als EAG-aktiv erwiesen, vermochten nur 17 Männchen anzulocken. Aktivitätsvergleiche der Isomeren haben gezeigt, dass zwischen den Resultaten der beiden Test-Methoden nur eine geringe Beziehung existiert.

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The Pennsylvania State University, Department of Entomology and Pesticide Research Laboratory, University Park, Penna 16802, USA.

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Note added in proof: For a possible explanation of these results seeL. B. Hendry, J. K. Wichmann, D. M. Hindenlang, R. O. Mumma andM. E. Anderson, Science188, 59 (1975).     

Pathogenesis of the uremic syndrome. Pharmacological studies on acetoin and 2,3-butylene glycol

Zusammenfassung Acetoin und 2,3-Butylenglykol entstehen bei Menschen und Tieren aus Brenztraubensäure. Beide Substanzen bewirken bei Mäusen Narkose. Bei Ratten tritt der Bezold-Jarisch-Reflex auf. Die Rolle von Acetoin und 2,3-Butylenglykol bei urämischen und hepatischen Bewusstseinsstörungen wird diskutiert.

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The study was aided by grants from Schweizerischer Nationalfonds' and from F. Hoffmann-La Roche & Co. AG, Basel.

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3rd Communication. 2nd Commun. see:F. Bigler, H. Thölen, andH. Staub, Helv. physiol. pharmacol. Acta19, C 11 (1961).     

A possible process of the secondary sterilization: Delayed anovulation syndrome

Zusammenfassung Die Wirkung verschiedener Testosterondosen auf die postpuberale Ovulation von Ratten wurde untersucht, wobei an Ovarien der Nachweis gelang, dass der anovulatorische Zustand nach der Pubertät testosteron-dosisabhängig ist.

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Supported by a research grant from the Ministry of Education of Japan.     

Histochemical differentiation of skeletal muscle fibres in the bovine foetus

Zusammenfassung Die Entwicklung der histochemischen Unterschiede in den Muskelfasern von Rinderfeten wurden mittels der Succinodehydrogenaseaktivität untersucht. Nach 155–175 Trächtigkeitstagen wurden helle und dunkle Fasern beobachtet, doch sind die Unterschiede erst nach 200 Trächtigkeitstagen deutlich. Die intermediären Fasern treten erstmals nach 215 Trächtigkeitstagen auf. Die Muskeln M. gastrocnemius, rectus femoris und longissimus dorsi zeigen eine gleichmässige Entwicklungsfolge.

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Supported by the FAO Veterinary Faculty for FAO Fellows and Scholars, Copenhagen (Denmark).

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On deputation from the Department of Anatomy, Kerala Veterinary College, Trichur (Kerala, India).     

Effect of heat on serum thyroxin and thyrotropin and its modification by dihydrotachysterol

Zusammenfassung Dehydrotachysterol (DHT 500 µg/kg/24 h) erhöht den TSH- und T-4-Spiegel in Rattenserum bei normalen und hohen Temperaturen, ohne den Calcium-Spiegel zu verändern, und verhindert den Tod von Ratten, die bei 34° oder 37°C gehalten werden. Das Überleben der Ratten nach DHT-Injektionen erklärt sich durch erhöhte T-4-Produktion, die einen negativen «Feedback» auf den Hypothalamus ausübt und so die lethale Überproduktion von TSH verhindert.

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This study was generously aided by a grant from the Dr.Gerald Kaplan family, Kfar Shmaryahu (Israel).     

The distribution of bilirubin in rat liver fractions

Zusammenfassung Die Bilirubinmengen in den Geweben ikterischerGunn-Ratten werden zusammen mit den in den subzellulären Anterilen vorliegenden Bilirubinmengen ikterischerGunn-Rattenlebern bestimmt. Die Bilirubinbestimmung erfolgte nach i.v. Infusion von Bilirubin in die Rattenleber: es findet sich vorwiegend im Leberzellensaft der ikterischenGunn-Ratte, verteilt sich jedoch nach Bilirubininfusion gleichmässig über alle Leberanteile. Die teils bekannten, teils bestätigten Unterschiede können durch Plasma-Eiweiss-Bindung des Bilirubins erklärt werden.

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We would like to thank Professor N. H.Martin for his advice and encouragement and the British Empire Cancer Campaign for financial assistance.     

Genetic effects of γ-radiation on natural populations ofDrosophila willistoni

Zusammenfassung Eine isolierte natürliche Population vonDrosophila willistoni erhielt während eines Jahres eine beträchtliche Beimischung von F₁-Co 60-bestrahlten Fliegen. Die genetische Analyse ergab, dass die Häufigkeit der letalen und semiletalen Allele nach 5 Generationen rasch wieder auf das Normale sank. Die Frequenz der Letalallele war allerdings noch hoch, gleich hoch wie in der in Massenkultur gehaltenen bestrahlten Zucht. Erst nach 15 Generationen sank sie zum Niveau der natürlichen Kontrollpopulation. Einzelne durch Bestrahlung erhaltene Letalallele blieben in der Population erhalten.

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Work developed (1957–1960) with grants in aid of the Conselho Nacional de Pesquisas (CNP_q: Brazilian Nat. Council of Research) and the Rockefeller Foundation.We acknowledge the constant interest and suggestions of Dr.A. R. Cordeiro in charge of the general planning of the radiation genetics project.     

The effect of vitamin B12 on the coenzyme a content of normal strains ofescherichia coli

Zusammenfassung Auf vitaminfreien Nährböden wurdenEscherichia-Coli-Stämme kultiviert, die bei Zusatz von Vitamin B₁₂ einen deutlichen Rückgang der Abgabe von Pantothensäure in das Nährmedium zeigten.Die Bestimmung des Coenzym-A-Gehaltes der Bakterien ist mittels der Methode vonKaplan undLipmann durchgeführt worden. Es ergab sich, dass keine grösseren Schwankungen des Coenzym-A-Gehaltes der Bakterien vorkamen, obgleich der Gehalt an freier Pantothensäure in der Nährflüssigkeit deutlich abnahm.

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This work has been aided by grants from Emil Aaltonen Foundation and Sigrid Juselius Stiftelse.     

The metabolism of glutethimide (Doriden®)

Zusammenfassung In diesem Übersichtsreferat werden die Stoffwechselstudien mit dem Schlafmittel Doriden^® (-Phenyl--äthyl-glutarimid) geschildert, wobei alle bisher erzielten, teilweise noch nicht veröffentlichten Resultate zusammengefasst sind. Die Untersuchungen wurden an Ratten und Hunden mit Hilfe von¹⁴C-markierter Substanz durchgeführt, speziell im Hinblick auf die Abklärung der Resorption, Verteilung, Ausscheidung und Struktur der Metaboliten des Wirkstoffes. Es wurde gefunden, dass Doriden nach der Resorption in kurzer Zeit praktisch quantitativ in Form von Metaboliten im Harn ausgeschieden wird. Diese bestehen zu mehr als 90% aus Glucuroniden, welche untoxisch sind und keine sedative Wirkung mehr besitzen. Aus der Strukturaufklärung der isolierten Stoffwechselprodukte ging hervor, dass Doriden nach zwei verschiedenen biochemischen Mechanismen metabolisiert wird, und es konnte gezeigt werden, dass dies auf den verschiedenen Stoffwechsel der beiden Antipoden von -Phenyl--äthyl-glutarimid zurückzuführen ist. Versuche mit Gallenfistelratten liessen erkennen, dass 70% der Glucuronide über die Galle und 30% direkt renal ausgeschieden werden. Bei einer solchen Versuchsanordnung konnte eine biologische Halbwertszeit von Doriden von 6,5 h bestimmt werden. Verteilungsstudien mit¹⁴C-markiertem Doriden und mit markierten Glucuroniden nach oraler und parenteraler Gabe liessen erkennen, dass sich Doriden ähnlich wie die ultrakurzwirksamen Barbiturate verhält, indem es eine ausgesprochene Affinität zu lipoidem Gewebe aufweist. Die Glucuronide dagegen sind aus dem Magen-Darm-Trakt bedeutend schlechter resorbierbar, zeigen keine Affinität zu lipoiden Organen und werden — einmal im Blut angelangt — durch die Niere rasch und vollständig eliminiert.

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Registered Trade Mark.

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H. Keberle published previously under the name ofJ. Kebrle.