Chemical mutagenesis in relation to the concept of the gene

Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über neuere Untersuchungen chemischer Mutationsauslösungen mit besonderer Betonung der Induktion von Chromosomenbrüchen in Pflanzen und Rückmutationen beiNeurospora. Die Arbeit zeigt, dass jedes Allel ein charakteristisches Mutationsverhalten zeigt, das durch die Reaktion auf physikalische und chemische Mutagene definiert wird. Diese Ergebnisse werden unter dem Aspekt diskutiert, dass ein Gen die Einheit der Funktion, Rekombination und Mutation darstellt.     

Chromosomes of the North American prairie dogCynomys ludovicianus

Zusammenfassung Die Analyse der mitotischen Chromosomen beiCynomys ludovicianus ergibt die diploide Zahl 50 und einen Karyotypen mit nur metazentrischen und submetazentrischen Autosomen. Der FallCynomys ist einzigartig unter den Sciuridae: hohe 2n Zahl und Fehlen acrozentrischer Chromosomen.     

The effect of fluorouracil and fluorodeoxyuridine on the genetic recombination inSchizosaccharomyces pombe

Zusammenfassung Die Rekombinationshäufigkeit, in inter- und intraallelen Kreuzungen beiSchizosaccharomyces pombe, wird durch Zugabe von Fluorouracil oder Fluorodeoxyuridin zum Kreuzungsmedium stark erhöht.     

Thymidine-teratogenesis in different species of the genusDrosophila

Zusammenfassung Der Autor hat bereits früher über den teratogenen Effekt von Thymidin beiD. melanogaster berichtet. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit demselben Phänomen bei anderenDrosophila-Arten undMegaselia scalaris (Phoridae). Während der teratogene Effekt beiD. simulans, D. mercatorum undD. funebris der gleiche wie beiD. melanogaster ist, tritt beiD. subobscura andMegaselia scalaris keine teratogene Wirkung auf. Die für die genannten Arten verwendete Thymidinkonzentration erweist sich fürD. hydei als stark toxisch und verhindert die Verpuppung vollkommen. Das Ergebnis zeigt, dass verschiedene genetische Systeme sehr unterschiedlich auf ein und dieselbe chemische Substanz reagieren können.

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This work was done in the Institute of Biology of the University of Vienna (Head: Prof. Dr. F.Mainx) and the author is thankful for guidance and laboratory facilities.     

Cytochemical studies on histone moiety of an asynaptic mutant ofPhaseolus mungo

Zusammenfassung Die Wurzelspitzen und meiotischen Prophasezellen normaler und asynaptischer Pflanzen vonPhaseolus mungo wurden nach Azetylierung oder Desaminierung der Histone mit alkalischem Fastgreen, Bromphenolblau und Eosin Y gefärbt. Die asynaptischen Mutanten ergaben einen erhöhten Wert an labilen lysinreichen Kernhistonen.     

Laboratory deep culture of micro-organisms using a vibrating stirrer

Zusammenfassung Ein Apparat zum Mischen und Umwälzen von Flüssigkeiten durch Vibrationen (Vibro-Mischer), besonders zur submersen Kultivierung von Mikroorganismen wurde entwickelt. Eine sehr leistungsfähige Belüftung konnte ohne poröses Material zur Feinverteilung der Luft erzielt werden. Mit dieser Methode wurde beiAspergillus oryzae eine exponentielle Vermehrungsphase mit etwa 0,3 Gewichtsverdoppelungen pro h bei 25°C über einen weiten Bereich der Wachstumskurve festgestellt.     

Environmental control of the formation of flagella inChlamydomonas reinhardi

Zusammenfassung Die Induktion der Geisselbildung beiChlamydomonas reinhardi ist im flüssigen Medium durch höhere Konzentrationen von NH₄NO₃, KNO₃ und NH₄Cl gehemmt.     

Further studies on free amino-acids and peptides in eggs and embryos of different sea-urchin species and hybrids

Zusammenfassung Als Fortsetzung früherer Untersuchungen der freien Aminosäuren und Peptiden in Eiern und Embryonen verschiedener Seeigelarten, wurde das Muster der Ninhydrin-positiven Stoffe vonEchinocardium cordatum, Psammechinus microtuberculatus undGenocidaris maculata papierchromatographisch untersucht. DieEchinocardium-Eier zeichnen sich durch ihre hohe Konzentration an Valin (Fig. 1A, Fleck 16) und Leucin (Fleck 9) aus, welche bei allen übrigen von uns untersuchten Arten nur in sehr geringer Menge auftreten. Ferner sind sie durch das Vorkommen eines spezifischen Stoffes charakterisiert, der nur beiArbacia lixula nachgewiesen wurde (Fleck 17).Psammechinus microtuberculatus undGenocidaris maculata unterscheiden sich in den Peptiden. DiePsammechinus-Eier enthalten einen Stoff, der wahrscheinlich mit dem Tripeptid vonSphaerechinus granularis identisch ist (Fig. 1B, Fleck Nr. 23). InGenocidaris-Eiern wurde ein Peptid registriert, das auch beiParacentrotus lividus vorkommt (Fig. 1C, Fleck Nr. 21).Es wurden ferner Messungen von Eivolumen, Total-stickstoff und Totalmenge der freien Ninhydrin-positiven Substanzen des unbefruchteten Eies durchgeführt. Das Eivolumen und der Gesamtstickstoffgehalt sind beiEchinocardium cordatum am grössten, beiArbacia lixula am geringsten. DieEchinocardium-Eier sind durch ihren hohen Gehalt an freien Aminosäuren gekennzeichnet. Sie enthalten rund 7mal mehr solche Stoffe pro Ei als dieArbacia-Eier; zwischenParacentrotus lividus undSphaerechinus granularis zeigen die Messwerte keinen deutlichen Unterschied.     

Effect of acetylcholine,dopamine, noradrenaline and 5-hydroxytryptamine on the incorporation of32P into phospholipids of the snail brain

Zusammenfassung Von den im Schneckenhirn (Helix pomatia) wahrscheinlich als Neurotransmitter wirkenden Substanzen führen Dopamin und Acetylcholin zu einem erhöhten Einbau von³²P in Phospholipide; Serotonin zeigt eher einen gegenteiligen Effekt und Noradrenalin bleibt ohne Einfluss. Phosphatidylinositol weist die höchste Einbaurate auf. Die Resultate unterstreichen die Bedeutung von Dopamin, Acetylcholin und Serotonin als Neurotransmitter im Schneckenhirn und deren Einfluss auf den Metabolismus von Membranphospholipiden.     

Transverse stimulation of a single node of ranvier by middle-frequency sinusoidal current bursts

Zusammenfassung Einzelne markhaltige Nervenfasern vonRana esculenta wurden mit Mittelfrequenz-Impulsen (20 kHz) quer durchströmt (Mittelfrequenz-Querreizung), Die Lage der Reizelektroden bezüglich eines Schnürrings wurde variiert, und die zugehörigen Reizschwellen wurden bestimmt. Die Simulierung der Experimente mit einem Modell zeigte, dass wirkliche Querreizung einer Nervenfaser im Bereich eines Schnürrings möglich ist, wobei für einen Schwellenreiz eine Feldstärke von 50 ± 16.5 V/cm (Scheitel zu Scheitel) notwendig ist.     

Antioxidant activity of mouse liver and kidney extracts

Zusammenfassung Die hemmende Wirkung wässeriger Leber- und Nierenextrakte von Mäusen auf die DOPA-Auto-Oxydation wurde geprüft. Leber- und Nierenwerte waren von gleicher Grössenordnung und etwa dreimal grösser als die früher für Mäuse- und Menschenhaut bestimmten Werte. Der Hemmfaktor besteht zum grossen Teil aus Eiweiss und konnte in einen -SH-Gruppen enthaltenden, hitzeempfindlichen Teil und einen -SH-Gruppen-freien, hitzestabilen Teil getrennt werden. Die mögliche Bedeutung solcher Hemmstoffe für die Zelle wird erörtert.     

Structure of the Nephridia of the indian cattle leechHirudinaria granulosa (savigny) with remarks on their nephridial microflora

Zusammenfassung Die Nephridia vonHirudinaria granulosa weisen an ihrer inneren Oberfläche keine Cilia, wie es vonBhatia angenommen wurde, sondern Bakterien auf, die makroskopisch sichtbare Klumpen bilden. Ihr Wachstum wird durch grosse Quantitäten von Aminosäuren und Eiweisskörpern des Urins gefördert. Die Bakterien zeigten einen Unterschied gegenüber der Spezies der Corynebakterien. Sie konnten auf verschiedenen Nährböden nicht gezüchtet werden und spalteten Urea in Ammoniak.     

Studies on the neurosecretory cells in the cerebral ganglion ofPotamon magnum magnum (Pretzman)

Zusammenfassung Mit der Gömöri-Technik ist es möglich, zwei Typen neurosekretorischer Zellen im zerebralen Ganglion vonPotamon magnum magnum (Pretzman) nachzuweisen. Der eine Zellentyp ist gross, oval oder vieleckig, besitzt vakuolisiertes Zytoplasma und einen grossen zentralen Kern. Der Kernmembran anliegend befindet sich eine Zone basophiler zytoplasmatischer Substanz (einige dieser Zellen enthalten Axone). Der andere Zellentyp ist klein, besitzt nur wenig Zytoplasma, jedoch ebenfalls einen grossen Kern. Diese Zellen lassen nur geringe neurosekretorische Tätigkeit erkennen. Die Neurosekret-Granula wandern in das Perikaryon oder in die Axone ein.     

Neurosecretory cells inArtemia salina L.

Zusammenfassung Mit der Gömöri-Technik wurden beiArtemia drei Typen neurosektretorischer Zellen nachgewiesen. Im Gehirn sind grosse, ovale Zellen mit vakuolisiertem Cytoplasma vorhanden, von denen einige grosse Axone besitzen. Der 2. Typus ist kleiner und weist keine zum Augenstiel führenden Fortsätze auf. Der 3. Typus liegt als traubenförmige Gruppen von Zellen im X-Organ des Augenstiels. Wahrscheinlich ist ventral am Gehirn ein Depotorgan für das Sekret des 1. Typus vorhanden. Die Beziehung dieser Zellen zur parthenogenetischen Vermehrung der Art wird untersucht.     

Effect of butyl alcohol inDatura innoxia Mill

Zusammenfassung Die Behandlung der Samen vonDatura innoxia Mill. mitn-Butylalkohol und Temperaturschock ergibt in der nächsten Generation Pflanzen, deren Samen einen höheren Alkaloidgehalt aufweisen. Das Hauptalkaloid ist Scopolamin (Hyoscin) mit einem Anteil von 50–70% am Gesamtalkaloidgehalt.

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The author is grateful to Dr. K.Ganapathi, Director, and Dr. C. K.Atal, Scientist of this Laboratory, for their interest in the work.Shri Het Singh, Dr. K. L.Dhar and MissSubash Kumari helped by analyzing the seeds which is duly acknowledged.     

A study of the temperature dependence of radiation sensitivity of dry spores ofBacillus Megaterium between 5° K and 309° K

Zusammenfassung Die Temperaturabhängigkeit der Röntgenstrahlenempfindlichkeit trockener Sporen vonBacillus megaterium wurde über einen Temperaturbereich von 5°K bis 309°K gemessen. Die Empfindlichkeit ist temperaturunabhängig unterhalb 130°K; sie entspricht der van-t'Hoff-Arrhenius-Regel zwischen 130°K und 310°K bei einer Aktivierungsenergie von 0,110 kcal.

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This work was performed under the auspices of the U.S. Atomic Energy Commission. — The assistance and advice of Dr.Darrell W. Osborne, Chemistry Division, Argonne National Laboratory, and his colleagues in producing and handling liquid He and liquid H are gratefully acknowledged.     

Rate of respiration in relation to autogamy inParamecium aurelia

Zusammenfassung Die Atmung einzelner Pantoffeltierchen (Paramecium aurelia) aus Serien-isolierten Kulturen wurde mit Hilfe eines Cartesischen Tauchers gemessen. Die Messungen an Individuen vor und nach Autogamie (Selbstbefruchtung) zeigten, dass die Atmung nach Autogamie in signifikanter Weise ansteigt.Da die Autogamie für das überleben der Kulturen eine grosse Wichtigkeit besitzt, ergeben sich Parallelen zwischen den Stoffwechselveränderungen beiParamecium und der Alterung der somatischen Zellen von Metazoen.     

Assembling and alerting scents produced by the bedbugCimex lectularius L.

Zusammenfassung Es wird gezeigt, dass die Aggregation der Bettwanzen (Cimex lectularius) durch einen von beiden Geschlechtern abgegebenen Versammlungsduft eingeleitet wird. Letzterer ist in Methylalkohol, aber nicht in Diäthyläther löslich, verdampft bei 32°C und lockt unbegattete sowie begattete Wanzen beider Geschlechter an. Die Lockreaktion ist von der Duftmenge abhängig und bleibt bei antennenlosen Wanzen aus. Die Stinkdrüsen gereizter, respektive verletzter Bettwanzen sondern Hex-2-en-1-al und Oct-2-en-1-al als Alarmduft ab, der die Zerstreuung der Wanzengruppen hervorruft.     

Effect of methylendioxyphenyl synergists on metabolism of carbaryl byAspergillus terreus

Zusammenfassung Die Methylendioxyphenyl-Synergisten Sesamex und Sesamol hemmen die Umwandlung des Insektizids Carbaryl (1-Naphthyl-N-Methylcarbamat) zu N-Hydroxymethylcarbamat und 1-Naphthylcarbamat beiAspergillus terreus. Die Wirkung der beiden Synergisten ist jedoch von begrenzter Dauer, da sie durch den Pilz metabolisiert werden.

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Authorized for publication on 10 July 1974 as paper number 4732 in the journal series of the Pennsylvania Agricultural Experiment Station.     

Morphogenic effects of halogenated thymidine analogs onDrosophila III. 5-Iododeoxyuridine

Zusammenfassung Die Häufigkeit der durch 5-Iododeoxyuridin (IUdR) beiDrosophila induzierten Abnormalitäten kann durch gleichzeitige Fütterung der Larven mit 5-Fluorouracil (FU) erhöht werden. Die Menge des in dieDrosophila-DNS inkorporierten IUdR ist bei Anwesenheit von FU höher; die Verteilung dieser IUdR-DNS im CsCl-Dichtegradienten ist verschieden von der in Abwesenheit von FU synthetisierten DNS.

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This research was supported by a grant No. DRG-1113 from the Damon Runyon Memorial Fund.