The effect of DOPA on spinal reflexes from the FRA (Flexor Reflex Afferents)

Zusammenfassung DOPA hemmt die Überleitung von Afferenzen des Flexorreflexes zu den primären Afferenzen, Vorderhornzellen und aufsteigenden Bahnen. Es steigert den Flexorreflex, vielleicht dadurch, dass es die Übertragung zu den primären Afferenzen stärker beeinflusst als zu den Vorderhornzellen. Möglicherweise ist eine absteigende Bahn, welche die Übertragung von Flexorreflex-Afferenzen hemmt, noradrenergisch.     

Effect of light and dark pulses on the emergence rhythm ofDrosophila pseudoobscura

Zusammenfassung BeiDrosophila pseudoobscura synchronisiert ein einmaliger Übergang von Dauerdunkel zu Dauerlicht und von Dauerlicht zu Dauerdunkel das Schlüpfen der Fliegen aus dem Puparium (Figur 2). Die Ergebnisse von Licht-Puls- und Dunkel-Puls-Experimenten lassen sich als Überlagerung solcher einfachen Stufeneffekte erklären.     

Transfer of the antigenicity of guinea pig bone marrow implants to the graft tissue in explantation experiments

Zusammenfassung Der Übertritt von Antigenmaterial aus heterogenem Induktor in Ektoderm wurde mit der Ringpräzipitation untersucht. Nach Entfernung des Implantates wurde als Antigen ein Ektodermextrakt verwendet und als Induktor alkoholbehandeltes Knochenmark von Meerschweinchen. Die ins Ektoderm übergetretene Antigenmenge war bei 3 h alten Kulturen grösser als bei 1 h alten.     

Spontaneous transmitter release from motor nerve endings in muscle fibres of castrated and old animals

Zusammenfassung Die spontane Transmitterfreisetzung von Nervenendigungen wird in stark atrophischen Muskelfasern des M. levator ani alter Tiere stark erniedrigt, nach Kastration aber normal gefunden. Die Atrophie nach Kastration wird als eine Inaktivitätsatrophie interpretiert und nicht als Folge einer Verminderung der spontanen Transmitterfreilegung. Im Gegensatz dazu fÜhren denervationsanaloge Veränderungen bei der Altersatrophie zu starker Reduktion der Transmitterfreisetzung.     

Vertebral malformations in chicks caused by X-radiation during their embryonic development

Zusammenfassung Bestrahlung befruchteter Eier des White-Leghorn-Stammes zwischen der 25. und 72. BebrÜtungsstunde (38 C). Einmalige Bestrahlungen mit einer Dosis von 500 r genÜgten zur Erzeugung charakteristischer Missbildungen der Wirbelsäule, wobei sich die Zeit der Segmentierung als eigentlich sensible Phase erwies.     

The buffering effect of adrenal tissue during corticoid overdosage

Zusammenfassung Experimente an Ratten zeigten, dass sowohl die antiphlogistischen, lympholytischen und katabolischen Wirkungen von Cortisol als auch die entgegengesetzten Wirkungen von DCA viel evidenter in adrenalektomierten als in intakten Tieren sind. — Durch gleichzeitige DCA-Behandlung konnte sogar nach kompletter Adrenalektomie die Cortisol-Pufferwirkung der lebenden Nebenniere nachgeahmt werden. Anscheinend sind die Wirkungen dieser beiden Typen von Nebennierenhormonen weitgehend maskiert, wenn Nebennierenrindengewebe eine einseitige Überdosierung durch die Sekretion von antagonistischen Corticoiden hemmen kann.     

From parasympathomimetics to parasympatholytics by homologous substitution

Zusammenfassung Auf Grund der theoretischen Befunde war zu erwarten, dass Änderungen an der negativen und positiven Seite der Dioxolan-Verbindung 2249 F zu graduellen Übergängen von Parasympathikomimetika zu Parasympathikolytika führen würden. Die Experimente bestätigten die Erwartungen vollauf.Untersuchung homologer Reihen von Alkyltrialkylammonium-Verbindungen zeigte die negative Gruppe als nicht wesentlich für die parasympathische Wirkung und ergab ebenso einen graduellen Übergang von Mimetika zu Lytika.     

Δ1-Cyclopentenenitrile

Zusammenfassung Auf Grund stereochemischer Überlegungen wird angenommen, dass eine ionische 1,2-cis-Abspaltung in der Cyclopentan-Reihe leichter erfolgt als im Cyclohexan-System. In Übereinstimmung damit wird eine gute Methode für die Herstellung von ¹-Cyclopentennitril beschrieben.     

Reactive depolarization of muscle fibre membrane with slowly increasing middle-frequency current flow

Zusammenfassung Die Mittelfrequenz-Querreizung (5 kHz) wird am Sartorius des Frosches mittels intrazellulärer Ableitung am Reizort untersucht, wobei die Wechselstromamplitude linear langsam Über Minuten zunimmt. Die als reaktiv zu bezeichnende Depolarisierung ist ihrem Wesen nach ein eigenständiger Vorgang. Der hervorstechendste Unterschied gegenÜber der physikalisch aufgezwungenen Gleichstromdepolarisierung ist, dass keine Akkommodation nachweisbar ist.

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Presented at the First Meeting of the Union of the Swiss Societies for Experimental Biology, Berne, 17 May, 1969.     

Transmitter release in the rat diaphragm during tetanic nerve stimulation

Zusammenfassung Am isolierten Phrenicus-Zwerchfellpräparat der Ratte wurden, nach transversaler Durchschneidung der Muskelfasern auf jeder Seite der Endplattenregion, Endplatten-Potentiale, ohne Zusatz von modifizierenden Substanzen, intrazellulär registriert. Während kurzdauernder tetanischer Nervenreizung erwies sich der Abfall der EPP-Amplituden als unerheblich und die Freisetzung des neuro-muskulären Überträgers Acetylcholin bei Säugetieren während des Tetanus, entgegen der gewöhnlichen Auffassung, als offenbar anhaltender.     

Specific stimulation of mycobacteria phagocytosis by substances liberated during the cultivation of lymph node cells from tuberculin hypersensitive rabbits with the specific antigen

Zusammenfassung Es wurde festgestellt, dass die Mediatoren der Überempfindlichkeit des verzögerten Types die Fähigkeit besitzen, die Phagocytose der Mykobakterien durch normale Makrophagen zu unterstützen. Die Wirkung hat sich als immunologisch spezifisch bewiesen.     

Histochemical demonstration of succinic dehydrogenase in cryostat sections of fresh-frozen plant tissues

Zusammenfassung Die Bernsteinsäuredehydrogenase in Pflanzen ist histochemisch in den Mitochondrien nachweisbar. Die Darstellung sehr schwacher Enzymaktivitäten gelingt unter Zusatz von Phenazinmethosulfat. Dieses wirkt als Wasserstoffträger für die H₂-Übertragung auf das Tetrazolsalz.     

Two new groups of selective stimulants of adrenergicβ-receptors

Zusammenfassung Verzweigte und zyklische N-Alkylderivate aus 1-(3, 5-Dihydroxyphenyl)-2-aminoäthanol wurden hergestellt und pharmakologisch geprÜft. Die Verbindungen sind adrenerge-rezeptorstimulierende Substanzen mit ausgesprochenem Effektunterschied in ihrer Wirkung auf Herz und Bronchie. Von den untersuchten Verbindungen zeigte 1-(3, 5-Dihydroxyphenyl)-2-(t-butylamino)-äthanol (Terbutalin) besonders gute pharmakologische Eigenschaften. Terbutalin ist potenter als Orciprenalin, hat ausserdem eine Wirkung von längerer Dauer als Isoprenalin und Orciprenalin sowie eine höhere selektive Wirkung als diese beiden Verbindungen.     

5-HT hyperpolarization of bullforg sympathetic ganglion cell membrane

Zusammenfassung Die Membran der sympathischen Ganglienzelle des Ochsenfrosches (Rana catesbiana) wird durch 5-HT depolarisiert; 5-HT erzeugt jedoch in Gegenwart von Nicotin eine Hyperpolarisation. Es scheint, dass sowohl die Depolarisation als auch die Hyperpolarisation von 5-HT durch direkte Wirkung auf die Zell-Membran zustande kommt. Die durch 5-HT erzeugte Hyperpolarisation zeigte ähnliche Eigenschaften wie des «slow IPSP» welches jedoch während der Entwicklung der 5-HT Hyperpolarisation stark zunimmt. Es wird vermutet, dass 5-HT wahrscheinlich nicht als Überträgerstoff für das «slow IPSP» in Frage kommt.     

Transfer of R-factor mediated aminoglycoside antibiotic resistance in the allantoic cavity of chick embryos

Zusammenfassung Die Allantoishöhle von 8 Tage alten Hühnerembryonen erwies sich als geeignet für die in vivo-Übertragung der Aminoglykosid-Antibiotika-Resistenz der klinisch isolierten StämmeE. coli 1531 undK. pneumoniae 829 auf den RezipientenE. coli K-12, Stamm 1485.     

On the stability and the reactions of the H2O+ ion in aqueous solution

Zusammenfassung Theoretische Überlegungen führen zur Annahme, dass das in der Gasphase wohlbekannte Molekülion H₂O⁺ auch in wässeriger Lösung unter geeigneten Bedingungen eine gewisse Stabilität besitzt. Es ist zu erwarten, dass dieses Ion, welches als protoniertes OH-Radikal aufgefasst werden kann, bei Reaktionen in saurer, wässeriger Lösung eine gewisse Rolle spielt.     

The synthesis of a decapeptide with glycosidase activity

Zusammenfassung Auf Grund theoretischer Überlegungen sollte das Dekapeptid Glu-Phe-Ala-Ala-Glu-Glu-Ala-Ala-Ser-Phe Glykosidase-Aktivität besitzen. Das synthetische Produkt bestätigt diese Erwartung sowohl gegenüber Chitin als auch Dextran.

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Communication No. 1722 from the Central Drug Research Institute constitutes synthetic substitute enzymes Pt. V, presented in part at the I.U.P.A.C. symposium on Natural Products, New Delhi, Feb. 1972.     

Genetical effects of radiation and chemicals

Zusammenfassung Die populären Auffassungen der durch Bestrahlung erzeugten genetischen Schädigungen irren gewöhnlich weit vom Ziele, und zwar in entgegengesetzten Richtungen. Oft hört man die Behauptung, dass bestrahlte Eltern die Gefahr laufen, Missgeburten oder sonstwie anormale Nachkommen zu haben. Noch öfter werden die genetischen Gefahren ionisierender Strahlen als unbeträchtlich und nicht beachtenswert hingestellt. In Wirklichkeit sind diese Gefahren sehr ernst zu nehmen. Sie betreffen aber nicht Individuen, sondern die menschliche Rasse als Ganzes. Über ihre Natur sind wir gut unterrichtet, über ihr Ausmass können wir uns gegenwärtig nur sehr ungenaue Vorstellungen machen. Genetisch unterschwellige Strahlungsdosen gibt es nicht; die gesetzlich festgesetzte Toleranzdosis muss daher einen Kompromiss darstellen zwischen gegenwärtigem Nutzen und zukünftigen Gefahren.     

Effect of Ftorafur on acid phosphatase activity in the liver of mice with transplanted lymphatic leukaemia

Zusammenfassung Nachweis, dass Ftorafur, N₁-(2-Furanidyl)-5-Fluorouracil das Überleben leukämischer Mäuse deutlich steigert und ausserdem als Lysosomen-Stabilisator wirken könnte, wobei die in vivo Stabilisierung der Lysosomen den antileukämischen Effekt dieses Zytostatikums unterstützen könnte.     

Isoniazid and 4-aminobenzoic acid in the treatment of murine tuberculosis

Zusammenfassung Bei der Mäusetuberkulose war die kombinierte Therapie von Isoniazid mit 4-Aminobenzoesäure (PABA) (3 mg/Tag/Tier) wirksamer als diejenige von Isoniazid allein. Bei niedrigerer PABA-Dosis wurde der Synergismus nicht nachgewiesen.PABA allein verkürzt die mittlere Überlebenszeit bei tuberkulösen Mäusen.

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Part of these experiments was performed in the Institute of Microbiology, University of Brno.