Inhibition of a monosynaptic reflex by electrical stimulation of the basal forebrain or the orbital gyrus in the cat

Zusammenfassung Der monosynaptische Reflex des Nervus massetericus, durch elektrische Reizung des Nucleus mesencephalicus des Trigeminus hervorgerufen und vom Nervus massetericus abgeleitet, konnte durch Reizung bestimmt umschriebener Gebiete des präoptischen basalen Telencephalons oder durch Reizung des Gyrus orbital im Katzen-Cortex effektiv gehemmt werden. Entsprechende Reizung der gleichen Hirngebiete führt zur Synchronisation des Elektrocorticogramms und ruft Schlaf hervor.     

Concerning the effect of bulbocapnine on the caudate loop

Zusammenfassung Es wurde bei der Ratte die Wirkung von Bulbocapnin auf die durch elektrische Reizung des N. caudatus ausgelösten Spindeln untersucht. Bulbocapnin bewirkt eine Senkung der Reizschwelle für das Auftreten der Caudatusspindeln und eine starke Zunahme ihrer Spannungsamplitude und Dauer. Die Wirkung wird sowohl im N. caudatus selbst, als auch im Kortex beobachtet. Diese verstärkte Erregbarkeit des N. caudatus geht der bekannten kataleptischen Wirkung von Bulbocapnin zeitlich parallel.     

Inhibition of galvanic skin response by the splanchnic afferent

Zusammenfassung Der hemmende Einfluss wiederholter elektrischer Reizung der Afferenzen des N. splanchnicus auf den galvanischen Hautreflex (GHR) wurde an Katzen untersucht. Gleichzeitige Registrierung des Neurogrammes des N. splanchnicus zeigt, dass die reflektorische Hemmung des GHR durch Fasern der A - Gruppe hervorgerufen wird.     

On the action of 3-hydroxytyramine and dichloroisopropylnoradrenaline on spinal reflexes

Zusammenfassung « Direkte » Hemmung monosynaptischer spinaler Reflexe in Katzen wird durch Administration von DCI nicht verhindert, obwohl die Hemmung nach Reizung der bulbären retikulären Formation ausbleibt. 3-Hydroxytyramine, dessen reflexhemmende Wirkung bei direkter Applikation am entblössten Rückenmark früher gezeigt wurde, verursacht eine gesteigerte Erregbarkeit mancher Interneurone der retikulospinalen Leitungsbahn, wodurch seine hemmende Wirkung erklärt werden könnte.     

Actions ofl-glutamate,acetylcholine and dopamine on single neurones in the nuclei cuneatus and gracilis of the cat

Zusammenfassung Von 250 Neuronen im Gebiet des Nucleus cuneatus und des Nucleus gracilis der Katze wurden 132 durch periphere physiologische Reizung aktiviert und 6 gehemmt. Mit Hilfe der Mikroelektrophorese wurden die folgenden Substanzen in die unmittelbare Nähe dieser Neurone gebracht:l-Glutaminsäure aktivierte 50 % der Neurone. Acetylcholin war nur an wenigen Zellen im Kerngebiet wirksam, von diesen wurden 2 gehemmt und 3 aktiviert. Dopamin hemmte die Mehrzahl der durch periphere Reizung becinflussbaren Neurone.     

Dual site of action of phenoxybenzamine in the cat's spleen: Blockade of α-adrenergic receptors and inhibition of re-uptake of neurally released norepinephrine

Zusammenfassung An der isoliert durchströmten Milz der Katze wird durch Phenoxybenzamin die bei elektrischer Reizung der Milznerven im venösen Ausfluss erscheinende Noradrenalinmenge vermehrt. Es besteht keine zeitliche und quantitative Korrelation zwischen dieser Noradrenalinvermehrung und dem Ausmass der adrenergen Blockierung. Phenoxybenzamin scheint die Vermehrung des Noradrenalins im venösen Ausfluss durch eine Blockierung der Wiederaufnahme in die Speicher und nicht durch die Blockierung der adrenergen Rezeptoren des Erfolgsorgans hervorzurufen.     

Responses of the middle-ear muscles to neuromuscular blocking agents

Zusammenfassung Unter Benutzung der Röhre RCA 5734 wurde ein isometrischer Myograph zum Studium der Physiologie und Pharmakologie der Mittelohrmuskeln entwickelt. Die Muskeln wurden durch kontra-laterale Tonstösse und im Falle des musculus stapedius durch elektrische Reizung ihres Nerven erregt.Beim Kaninchen verursachten Succinylcholin und Dekamethonium eine tonische Kontraktion des musculus stapedius, dagegen nicht des musculus tensor tympani. d-Tubocurarin blockiert den musculus stapedius eher als den musculus tensor tympani, ruft aber keine tonische Kontraktion hervor.     

Sympathetic regulation of collecting vein

Zusammenfassung Die nach Durchtrennung des Truncus sympathicus (LG₃-LG₄) beim narkotisierten Hunde eintretende Dilatation der Vena femoralis erreicht in 30 sec ihr Maximum. Nach sukzessiver Abnahme beträgt der stabilisierte (in 10 min) Durchmesser 109,6% des Ruhediameters. Reizung des distalen Grenzstrang-Stumpfes bewirkt frequenzabhängige Diameterabnahme. Maximale Konstriktion (bis zu 12,7%) wird durch 15 imp/sec Reizung hervorgerufen.     

Intestinal vasodilatation after mechanical stimulation of the jejunal mucosa

Zusammenfassung Mechanische Reizung der Dünndarmmukosa bewirkt eine Zunahme in der gesamten Durchblutung des Dünndarms bei der Katze. Diese vermehrte Durchblutung wird nicht beeinflusst durch Denervierung und/oder Ganglienblockade.     

Nystagmus evoked by intermittent photic stimulation of the rabbit's eye

Zusammenfassung Monokuläre Reizung des Kaninchens durch Lichtblitze ruft einen Nystagmus hervor, dessen Richtung identisch ist mit der Richtung der Augenbewegungen, die durch elektrische Stimulierung des ipsilateralen Nervus opticus verursacht werden. Die anhaltende Beleuchtung des kontralateralen Auges hemmt die Nystagmusreaktion.

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The authors wish to thank the Joseph Porton Trust for their generous support of this work. They are indobted to Mr.R. Knafo for preparation of the drawings.     

Crossed reflex actions by low threshold muscle afferents

Zusammenfassung Bei chronisch spinalen Katzen wurde mit Hilfe tetanischer Reizung festgestellt, dass grosse afferente, von Muskeln kommende Fasern gekreuzte Wirkungen auf monosynaptische Reflexe ausüben. Die Ausdehnung der Effekte wird beschrieben.     

Local constriction and spasm of large arteries elicited by hypothalamic stimulation

Zusammenfassung Die nervöse Kontrolle der Femoral-, Brachial-, zentralen Ohr- und Mesenterialarterien wurde am Kaninchen untersucht. Es konnten durch elektrische Reizung eines Gebietes im lateralen Hypothalamus abgestufte Gefässverengerungen hervorgerufen werden. Ohne wesentliche Änderung des Aortenmitteldruckes und der Herzfrequenz konnten sogar maximale Kontraktionen hervorgerufen werden. Lange Reize verursachten anhaltenden Gefässspasmus, der in der A. femoralis am stärksten ausgeprägt war.     

The effect of amphetamine on food intake in rats with hypothalamic hyperphagia

Zusammenfassung Amphetamin vermindert die Nahrungsaufnahme von durch beidseitige Zerstörung des ventromedialen Nucleus des Hypothalamus hyperphagisch gemachten Ratten. Es scheint den Appetit durch die Hemmung des lateralen Nahrungsaufnahmezentrums, nicht aber durch Reizung des medialen Sättigungszentrums herabzusetzen.     

Sympathetic vasodilation in the submaxillary gland and its enhancement after chronic parasympathetic denervation

Zusammenfassung Die «Nacherweiterung» der Gefässe, welche auf Reizung des sympathischen Nervs der Submaxillaris-Drüse in der Katze folgt, wird nicht durch Kallikrein oder Kinin ausgelöst, da sie nicht durch den hochwirksamen synthetischen Bradykinin-potenzierenden Faktors (BPF) beeinflusst wird. Eine neue Beobachtung zeigte, dass diese sympathische Gefässerweiterung bedeutend verstärkt wird, nachdem der parasympathische Nerv durchschnitten wurde und degeneriert ist.

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This work was supported by grants from the Medical Research Council of Canada and the Alberta Heart Foundation.     

Mechanoreceptors and adrenergic nerve terminals

Zusammenfassung Es ist bekannt, dass gewisse Mechanorezeptoren durch Reizung sympathischer Nerven beeinflusst werden. Histochemisch war es möglich, adrenerge Nerven in Hautschichten des Frosches mit Berührungsrezeptoren nachzuweisen. In Pacinischen Körperchen der Katze wurde keine adrenerge Innervation gefunden, hingegen freie adrenerge Nervenendigungen an den Wurzelscheiden verschiedener Tasthaare.     

Excitatory and inhibitory pathways involved in lower reflex integration

Zusammenfassung Auf Grund der Frequenzabhängigkeit des respiratorischen Effektes der afferenten Vagusreizung und des lokalisatorischen Nachweises von zwei getrennten zentralen Schaltstellen für den inspiratorischen und den exspiratorischen Effekt läßt sich ein funktionelles Schema der vagalen Atmungsreflexe aufstellen. Die afferenten Lungenfasern des Vagus treten in synaptische Verbindung mit Schaltneuronen im Nucleus tractus solitarii und in der angrenzenden Zone der Formatio reticularis lateralis. Auf einem mehr kaudalen Niveau sind diese Schaltneurone inspiratorisch wirksam; ihre Neuriten bilden erregende Synapsen an den inspiratorischen Motoneuronen. Auf einem etwas mehr kranialen Niveau sind sie exspiratorisch wirksam; es wird angenommen, daß sie über besondere Synapsen eine direkte Hemmung auf die inspiratorischen Motoneurone ausüben. Diese exspiratorischen bzw. inspiratorischhemmenden Schaltneurone haben ein geringeres «Summationsvermögen» als die inspiratorischen und werden daher erst durch höhere afferente Erregungsfrequenzen in Aktion versetzt. Ihr hemmender Einfluß ist aber imstande, die motorische Auswirkung der gleichzeitig immer vorhandenen inspiratorischen Aktivierung gänzlich zu verhindern. Dieses Prinzip des doppelten zentralen Schaltweges für Erregung und Hemmung läßt sich in verallgemeinerter Form auf spinale Reflexe anwenden, wo ein hemmender Einfluß steigender afferenter Erregungsfrequenzen ebenfalls besteht. Ein in ähnlicher Weise antagonistisch wirkendes Schaltneuron-system ist für Reflexe mit tonischem Charakter als grundlegend anzunehmen, während der direkte monosynaptische Schaltweg als sekundär vereinfachter Mechanismus für gewisse phasische Reaktionen zu betrachten ist.     

The mode of cerebral activation of red nucleus neurones

Zusammenfassung Elektrische Reizung des sensorimotorischen Kortex ruft monosynaptische EPSPs, in den grossen Zellen des N. ruber der Katze hervor (RNZellen). Die kortikalen Punkte, von denen EPSPs hervorgerufen werden können, sind somatotopisch so angeordnet, dass sie mit der histologischen Projektion der kortikorubralen Fasern übereinstimmen. Membran-Hyper-Polarisierung, die stark genug ist, um EPSPs vom N. interpositus zu vergrössern, hat keinen Einfluss auf Amplituden oder Zeitfluss von cerebral hervorgebrachten EPSPs. Es wird daraus geschlossen, dass kortiko-rubrale Fasern synaptischen Kontakt mit den Dendriten von RN-Zellen machen.     

Inhibitory interaction between spinal reflexes to primary afferents

Zusammenfassung Die Depolarisation der Ia Nervenfasern, welche durch eine Entladung in Ia Fasern eines Flexormuskelnerven reflektorisch ausgelöst werden kann, wird durch Reizung der sensorisch-motorischen Grosshirnrinde oder der Flexor-Reflex-Afferenten gehemmt.Es wird vorausgesetzt, dass der Mechanismus dieser Hemmung präsynaptisch ist, und zwar durch eine Depolarisation der Endigungen der Interneuronen, welche die Wirkung von Ia- zu Ia-Afferenten übertragen.     

The effect of central nervous system stimulation on plasma erythropoietin levels in rhesus monkeys

Zusammenfassung Elektrische Reizung der Nuclei supraoptici und preoptici hypothalami, ebenso der eminentia mediana hatte eine signifikante Erhöhung des Plasma Erythropoietins zur Folge, nicht aber bei Reizung der Nuclei mammillaria hypothalami und commissura anterior. Es wird der hypothalamische Einfluss auf die Erythropoiese kurz erörtert.